Unser neues Beet
Im Herbst letzten Jahres kam die Idee, die Böschung, die weder schön noch pflegeleicht war, in ein neues Beet umzuwandeln. Im Februar haben wir die Vorarbeiten ( L-Steine und Stahlblechkante als Abschluß setzen, Boden austauschen und den Gehweg absplitten) erledigt. Im März kam die Bewässerung, die Eiche und die Hecke wurden gepflanzt. Und jetzt, Ende April haben wir die Stauden gepflanzt.
Vorab wurde die Fläche pflanzfertig vorbereitet.
Hier kam unser neuer Unkrautstecher für Wurzelunkräuter zum Einsatz: Mit dem richtigen Werkzeug geht´s eben besser:
Sören zeigt uns, wie gut man Unkraut mit tief sitzenden, festen Wurzeln gezielt ausstechen kann.
Bei diesem Pflanzkonzept, als Blockbepflanzung angelegt, bilden die Gräser den Hintergrund, der Blühschwerpunkt der Stauden ist im Hochsommer. Der wiederkehrende Rhythmus der Pflanzung sorgt für Ruhe und das Auge findet Halt.
Wir haben insektenfreundliche und langlebige Arten in den Farben blau-weiß gewählt. Wenn´s blüht und eingewachsen ist, zeigen wir mehr.
Im Hintergrund haben wir Gräser gepflanzt: Molinia caerulea `Moorhexe` (Kleines Pfeifengras), das sehr straff aufrecht wächst und eine schöne Herbstfärbung macht. Und Calamagrostis x acutiflora ‚Karl Foerster‘ (Gartenreitgras), das durch seine Blüte besticht. Mittig im Beet, mit einem Wurzelschutz versehen, erfreut uns Aster x herveyi ‚Twilight‘ (Herbstaster) mit ihren blauvioletten Blüten. Sie ist robust, ausdauernd, unkrautunterdrückend und besitzt eine große Anziehungskraft für Bienen. Sie blüht zeitgleich mit dem weißen Sonnenhut (Echinacea purpurea ‚Alba‘), welcher auch eine Bienenweide ist und bildet damit einen schönen Kontrast. Weiter vorne im Beet kommen mit Nepeta x faassenii ‚Dropmore‘ (robuster Dauerblüher) und Calamintha nepeta ‚Triumphator die „Minzen“ ins Spiel, beide mit ausgezeichnetem Blatt-und Blütenduft. Als besonderes Highlight haben wir als Abschluß den Strandflieder (Limonium latifolium) gesetzt, der uns mit seinen locker verzweigten, schleierartigen Blütenrispen verzaubern wird.
Warum machen wir das?
- Zum einen optimieren wir mit dieser gestalterischen Aufwertung unsere Außenanlagen, denn sie sind unsere Visitenkarte.
- Durch diese Erweiterung hat die rechte Seite jetzt einen Abschluß. Da sie direkt an der Straße ist, kann jeder gucken und sich daran erfreuen.
- Es zeigt unsere Haltung und spiegelt Professionalität.
- Es ist wertschätzend unseren Mitarbeitern gegenüber- denn bei uns ist es ordentlich und schön!
- Wir testen hier auch neue Pflanzkonzepte und Kombinationen. Erst wenn sie sich bewähren, setzen wir sie beim Kunden ein.
Und das wichtigste:
- Wir haben Spaß daran, weil wir Gärtner sind.