Der Garten Wesser im Mai
Der Wonnemonat Mai im Wesser Garten- ein regenreicher Monat, der aber für den Garten viel sattes Grün hervorgebracht hat.
Der Wonnemonat Mai im Wesser Garten- ein regenreicher Monat, der aber für den Garten viel sattes Grün hervorgebracht hat.
Der Garten verändert sich
Durch den Verlust des Mammutbaumes änderte sich das Gesicht des Gartens schlagartig. So haben wir beschlossen, nicht nur den hinteren, sondern auch den vorderen Gartenteil an der Zeder umzugestalten.
Das Wasserbecken aus den 50 Jahren (von Emil Wesser selbst gebaut und immer noch dicht) musste weichen, aber es sollte auf jeden Fall wieder „Wasser“ in welcher Form auch immer Verwendung finden.
So planten Frank Ulbrich und Michael Wesser verschiedene Varianten (eckig / rund) und Einfassungen, bis die finale Form gefunden war. Die Bepflanzung wurde blau-weiß konzipiert und wir lassen uns überraschen, wie es aussieht, wenn sie blüht.
Im hinteren Gartenteil haben wir ein langgestrecktes Staudenbeet konzipiert zum Thema: Weißer Garten mit z.B. Phlox, Taglilien, Schönastern und Kugeldiesteln.
Eingerahmt von einer Eibenhecke entstand ein kleines Gartenzimmer, das zum Verweilen einlädt.
Als besonderes Gestaltungselement haben wir eine „romanische Laube“ gewählt, an der weiße Kletterrosen hochranken werden.
Die 3- Sitzer Bank ist schlicht und einfach im Landhausstil gehalten.
Passend zur die Offenen Gartenpforte am 16. 06.2019 zeigt sich der Garten in so satten Farben und frischem Grün, wie es nur nach einem ordentlichen Landregen der Fall ist.
Hoffen wir auf noch einige Regenschauer, gerne Nachts 😉
Es gibt Projekte, die sind besonders, weil sie nicht alltäglich sind.
Die Besitzer dieses kleinen Gartens haben bei einer Reise nach Japan den Reiz der japanischen Gartenkunst kennengelernt. Die Reduktion auf einige wenige Elemente (Stein, Moos, Wasser und Baum), die dann oftmals in symbolischer Form zu deuten sind, ist ein wichtiger Teil.
Zusammen mit den Bauherren hat Frank Ulbrich die Umgestaltung und Gartenplanung entwickelt, die Umsetzung auf der Baustelle ging dann eng mit den Eigentümern.
Die Mitarbeiter, die an diesem Projekt beteiligt waren, sind auch ein bisschen stolz auf diesen kleinen Garten in japanischer Anmutung.
Gerade weil ihn so niemand in Wesel vermutet, wurde der WDR aufmerksam und hat letztes Jahr ein Portrait über diesen Garten gedreht.
Unser 1. großer Radausflug dieses Jahr führte uns bei super Wetter nach Holland, in die Region rund um die Maasdünen.
Wie immer, wenn wir unterwegs sind- ob zu Fuß oder mit dem Rad- stehen Gartenthemen im Focus.
So haben wir in Arcen geparkt (sehr empfehlenswert ist ein Besuch der Gärten von Arcen Kasteeltuinen Arcen) und sind im Anschluß auf schönen, z.T. neu ausgebauten Radwegen durch die interessante holländische Landschaft gefahren. Zwischendurch gab es natürlich viel zu sehen, vor allem Spalierbäume.
Direkt aus der Baumschule, ab in den Garten. 2 schöne Beispiele haben wir fotografiert: Carpinus betulus (Hainbuche) an einem großen Parkplatz und Apfelbäume auf Spalier gezogen, die gerade blühen.
Auch in den Niederlanden ist das Insektensterben ein großes Thema, wie man sehen kann. Eine witzige Form von „Schautafel“ haben wir auch gefunden.
Und interessante Sitzgelegenheiten an einem Markplatz, die gleichzeitig als Abgrenzung dienen.
Micha und Lotti haben den Versuch gestartet, über das Wasser zu gehen:
Auch das eine neue, innovative Lösung, die förmlich „Ausprobieren“ schreit! Achtung, ab der 3. Platte bekommt man nasse Füße- also unbedingt im Sommer barfuß probieren.
Nach 60 km kamen wir sehr zufrieden wieder zurück und haben uns als krönenden Abschluß im Spargeldorf Walbeck den ersten Spargel der Saison gegönnt. Ein Genuß!
….. geschieht natürlich nicht nur bei Privatkunden, sondern auch bei Wohnungsbaugesellschaften.
Ein Wohnblock, der eine Auffrischung brauchte, war hier das Thema für die Umgestaltung.
Bei einer solchen Maßnahme ist der Prozess der Planung sehr wichtig. Die Außenanlagen wurden übersichtlicher geplant, die Wege und Zugänge großzügiger und funktionaler angelegt.
Große Rasenflächen sind pflegeleichter und laden zum Spielen ein. Sie wirken durch das Grün auch viel freundlicher. Die Bepflanzung wurde im Hinblick auf die Langlebigkeit so abgestimmt, dass die Pflanzen einerseits trockenheitsverträglich sind, andererseits auch mit einer langen Blütezeit für Abwechslung und Farbe sorgen. Und wir hoffen, mit der Gestaltung durch Stauden wie Astern (Sommer- und Herbst), Katzenminze und Phlox, die wir flächig gepflanzt haben, eine gute insektenfreundliche Auswahl getroffen zu haben. Im schattigen Bereich haben wir Kirschlorbeer gepflanzt, die Abgrenzungen dieser Pflanzflächen im Eingangsbereich ist nach einem historischen Vorbild gefertigt (Rasengitter Treptow 1), welches man auch so in Berlin-Treptow findet.
Bei Wohnumfeldverbesserungen sollte man, wie auch bei der Umgestaltung im privaten Bereich, natürlich die Nachhaltigkeit und die Pflege mit berücksichtigen, um so auch Aussagen über die Folgekosten treffen zu können.
Von den Mietern und Anwohnern wurde das „neue Grün“ freudig begrüßt und alle sind gespannt, wie es sich entwickelt.
Was macht der Gärtner im Winter?
Ganz klar: Er nutzt die Zeit für Weiter- und Fortbildungen
Seb und Jonas haben ein Praxisseminar, das von der Landwirtschaftskammer zum Thema „Aufmaße und Stundenlohnzettell“ in Warendorf angeboten wurde besucht.
https://www.landwirtschaftskammer.de/gartenbau/weiterbildung/seminare/index.htm.
Max war in der DEULA Kempen und hat dort den Lehrgang: AS Baum1 gemacht. Hier seine Eindrücke dazu:
„Eine einwöchige Schulung, bei der man das Baumfällen und die Gefahren an der Kettensäge vermittelt bekommt. Ich bin erstaunt, wie genau ein Baum sich lenken lässt, und wie einfach das mit der neuen Sicherheit‘s Fälltechnik funktioniert (wenn man es dann kann und anwendet). Ich persönlich hab jetzt noch mehr Respekt vor dieser Tätigkeit, denn alles was dabei schief gehen kann, ist unter Umständen lebensgefährlich. Gruß Maxim“
Alexander war in Bayern, in der Akademie Landschaftsbau Weihenstephan. https://www.akademie-landschaftsbau.de
Dort hat er bei verschiedenen Lehrgängen rund um das Thema „Gehölzschnitt“ praktische Erfahrungen sammeln können. „Ich habe neue Sichtweisen zum Thema Schnitt kennengelernt. Neben der Theorie wurden in den praktischen Übungen viele Tipps & Tricks vermittelt. Die Gruppe war nett und fachkundig, man konnte sich gut austauschen.“
Ein besonderes Highlight war der 2-tägige Kurs: „Obstbäume nachhaltig schneiden“. „Hier wurden wir geschult, das Hauptaugenmerk auf Schnitttechniken zu legen, die der Qualität der Frucht zu Gute kommen und nicht der Masse.“ Und wie man auf den Fotos sieht, war es ganz schön „Winter“ in Bayern!
Gut ausgestattet ist unser Maschinenpark- mit Spezialwerkzeug lässt es sich einfacher Arbeiten.
Zwei Testgeräte zur Unkrautbeseitigung wurden von den Kollegen auf Herz und Nieren geprüft und für gut befunden. Jetzt sind sie eingetroffen: Für die Grünflächenpflege-Kolonnen gibt es 2 neue Maschinen- Die Wildbürste, einmal als Anbaugerät für den Schlepper und zum anderen als kleinere Version mit eigenem Antrieb, zum Schieben.