Willkommen am Niederrhein
„Tach auch“ – im grünen Westen der Republik. Immer geradeaus bis kurz vor den Niederlanden. So kann man grob die Lage der Region Niederrhein ganz im Westen Deutschlands beschreiben.
Mit seiner weiten Landschaft ist der Niederrhein ein beliebtes Urlaubsziel – und das sogar im Winter, wenn tausende von Wildgänsen in die Rheinauen kommen um dort zu überwintern.
Und nicht nur die arktischen Gäste fliegen auf die Region zwischen Rhein und Maas: Radwanderer schätzen die vielen Wege, oftmals schnurgerade Pappelalleen, die mit knorrigen Kopfweiden, dem prägenden Erscheinungsbild des Niederrheins, gesäumt sind und an idyllischen Flussauen und Heidemooren vorbeiführen.
Die Kopfweiden müssen zur Pflege regelmäßig geschnitten werden, um sie z.B. vor Windbruch zu schützen. Naturschutzorganisationen, wie der BUND oder NABU, setzen sich für den Erhalt der Kopfweiden als Lebensraum zahlreicher Tierarten einsetzen, vor allem die in ihrem Bestand bedrohten Fledermäuse und Eulen. Diese Tiere finden in den häufig hohlen Stämmen Unterschlupf und Nistgelegenheit. Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Weiden mit ihren Kätzchen bieten den Bienen im Frühjahr die erste Nahrung. Darum werden die Weiden immer abwechselnd „auf Kopf“ gesetzt: Nicht jedes Jahr alle, sondern immer nur einzelne. Diese Kopfweiden sind übrigens frisch geschnitten.
Und was gehört auch zum Niederrhein? Die Schafe natürlich!
Heute sind wir aber als „Wanderer“ unterwegs- direkt bei uns vor der Haustür liegt der Aue-See, auf dessen Rundweg (ca. 7 km) wir bei herrlichem Wetter und flotten Schrittes die schöne Niederrheinische Landschaft erleben. Lotti immer vorneweg!
Zum Schluß noch ein Zitat des wohl berühmtesten Niederrheiners- Hanns Dieter Hüsch: »Der Niederrheiner weiß nix, kann aber alles erklären.«