Roman Buhl, unser Gartenbautechniker, hat sich für dieses Projekt etwas Besonderes einfallen lassen- hier kommt sein Bericht:
Ausgangssituation:
Der Kunde kam zu uns, weil er nicht mehr Herr über die Bambusbepflanzung wurde.
Der Gartenbewuchs bestand hauptsächlich aus div. Bambussolitärpflanzen. Die Bambuswurzeln hatten keine Rhizomsperre erhalten und konnten sich somit ungehindert unter der Holzterrasse, Plattenwegen und der gesamten Rasenfläche ausbreiten. Zwischen den Fugen kamen überall junge Bambusblätter und Rhizome hervor.
Lösung:
Der komplette Garten muss komplett zurückgebaut werden. Die Ausläufer wurden systematisch z.T. auch von Hand entfernt. Die markante Terrassenform und der Wegverlauf sollen erhalten bleiben und lediglich durch neue Materialien ausgetauscht werden. Die komplette Bepflanzung in den Beeten muss neu überdacht werden.
Das neue Konzept:
Der ökologische Gedanke stand bei der Holz-Terrasse im Vordergrund und deshalb wurde auf Tropenholz verzichtet und alternativ hat sich der Kunde für Thermoholz aus Esche entschieden.
Der vorhandene Teich wurde zurückgebaut und es entstand eine „Stein – Beet“ Anlage aus vorhandenem Kiesel/ Findlinge mit pflegeleichten Stauden.
Ein neues Wasserspiel wurde integriert und ist nun ein Eyecatcher mit dem Blick aus dem Wohnzimmer.
Der Garten wurde illuminiert und bekam zusätzlich kleine Pollerleuchten. Die werden durch einen Bewegungsmelder angesteuert und bieten zusätzlich Schutz in der Dunkelheit.
Der Garten wurde im Zuge der Renovierung pflegeleichter. Ein Tropfrohr Bewässerungssystem versorgt die Stauden mit Wasser. Ein Automower (Rasenroboter) erleichtert den regelmäßigen Rasenschnitt. Zusätzliche Wasserzapfstellen im Garten erleichtern die sonstige Beregnung der restlichen Gartenanlage.
So entstand ein pflegeleichter grüner Garten als Erholungsoase am Randgebiet der Innenstadt, mit der tatkräftigen Unterstützung von Jonas, Jörg, Max, Marius und Maurice.