Gartenpflege Tipp 2: Heckenschnitt
Wir bei Wesser haben nicht nur Hecken und Formgehölze im Garten Wesser,
sondern auch in unseren Anlagen rund um den Betriebshof
sowie am Mitarbeiterparkplatz.
Diese Hecken bekommen 2* jährlich ihren Formschnitt: Der erste Pflegeschnitt erfolgt um den 24. Juni herum, dem Johannistag. Der zweite Pflegeschnitt dient der Korrektur und geschieht in der Zeit von August bis Anfang September.
Pflanzen für diese Formschnitthecken müssen sehr gut schnittverträglich sein. Wir haben uns bei der Planung und Anlage für Buchen und Hainbuchen, Liguster, Eiben und Buchsbaum entschieden. Aus den beiden letzten lassen sich auch sehr schöne Formen (Kegel, Würfel, Kugel oder Blöcke) schneiden.
Jedoch dauert es schon einige Zeit, bis man große Exemplare hat. Was auch immer toll aussieht: Kombinationen aus verschiedenen Pflanzen, wie z.B. am Wasserspiel mit den roten Wänden: Eiben, Buchs und Buche.
Wichtig beim Heckenschnitt ist auch das richtige Werkzeug: Die Heckenscheren (wir verwenden Akkugeräte- aus Gesundheits-und Umweltgründen) müssen gut gewartet und sehr scharf sein, sonst schneiden sie nicht, sondern quetschen.
Kleiner Exkurs in die Geschichte:
Neben dem Sicht-und Schallschutz sind Hecken auch Gestaltungselement. Die beiden prägenden Stilepochen hierfür sind der Barock mit seinen akkurat in Form geschnittenen Kunstheckenteilen (Boskett) und der englische Landschaftsgarten. Hier werden mit Heckenstrukturen Gartenzimmer geschaffen, die wiederum als „Garten im Garten“ charmant mit verschiedenen Themen bespielt werden. Ein bekanntes Beispiel ist der „weiße Garten“ von Sissinghurst. Über mannshoch gewachsene Eibenhecken dienen hier als „Wände“.